Sportvorbereitung
Mit Kieser Training fit für den Ultralauf
Kerstin John hatte ein ehrgeiziges Ziel, das sie nur mit einem starken Körper erreichen konnte: die Teilnahme an ihrem ersten 100-Kilometer-Ultralauf. Dafür hat sie sich mit Kieser Training perfekt vorbereitet – und die Strecke in zwölf Stunden zurückgelegt.
Ohne Laufen geht gar nichts. Für Kerstin John ist Laufen so wichtig wie die Luft zum Atmen. Bei jedem Schritt die eigene Kraft zu spüren, die Geschmeidigkeit der Muskeln und gleichzeitig unbeirrbar voranzukommen – das hat für sie etwas sehr Meditatives. Wenn andere Sportler ihre Runde bereits beenden, fängt für Kerstin John der Spaß erst richtig an.
Das war nicht immer so. Sie fängt 2009 damit an, normale Distanzen bis zum Halbmarathon zu laufen. Aber die Begeisterung für den Laufsport stellt sich direkt ein, denn er bietet ihr einen wertvollen Ausgleich zu ihrer Arbeit in der internen Revision bei einem internationalen Medizintechnik-Unternehmen. Beim Laufen kann sie so richtig abschalten und alles um sich herum vergessen. Und so werden die Joggingrunden immer länger, ihre Kondition immer besser und sie immer fitter. 2013 ist es dann so weit, und Kerstin John läuft mit 39 ihren ersten Marathon.
„Ohne ein intensives Krafttraining wäre das nicht möglich gewesen“, stellt sie fest. Dafür setzt sie auf Kieser Training. Damit hat sie bereits im Jahr 2003 im Zusammenhang mit einer Ernährungsumstellung begonnen. Damals ist sie auf Empfehlung ihres Arztes zum Kieser Training gekommen. Und schnell kann sie die Erfolge der regelmäßigen, individuell auf sie abgestimmten Trainingseinheiten selbst an sich feststellen. Das Laufen von Marathondistanzen wird für sie nach ihrem ersten offiziellen Lauf beinahe zum Normalfall. Sie liebt es, Laufausflüge mit ihrer Freundin zu unternehmen und einfach so lange zu laufen, „wie wir Lust haben“. Da kommen regelmäßig Strecken von bis zu 50 Kilometern zusammen.
Bis 2016 trainiert Kerstin John regelmäßig, muss dann aber aus beruflichen Gründen pausieren. Sie ist ständig auf Dienstreisen und kann das Kieser Training nicht mehr in ihren Tagesablauf einbauen. Doch das bleibt nicht ohne Konsequenzen. Der Rücken meldet sich mit Schmerzen und sie erkennt, dass sie wieder etwas für sich tun muss, was ihr guttut und Spaß macht. Darum entscheidet sie sich 2020, wieder mit dem Training zu starten. Aber warum nicht gleich die Gelegenheit nutzen und sich neue Ziele setzen? Kerstin John ist niemand, die sich auf vergangenen Erfolgen ausruht. Sie liebt die Herausforderung und will einfach wissen, was sie noch alles erreichen kann. Und so wird die Idee des 100-Kilometer-Ultralaufs geboren.
„Mir war klar, dass ich für die Vorbereitung professionelle Unterstützung benötige“, berichtet Kerstin John. Ein solcher Lauf ist schließlich kein Pappenstiel. Ihr Studioleiter bei Kieser Training hilft ihr dabei, ihre Muskeln entsprechend aufzubauen, damit ihr Körper für die Belastung gewappnet ist. Mit einem spezifischen Plan arbeitet sie gezielt an Rumpf, Beinen und Rücken und wird spürbar stärker. „Eigentlich gibt es dabei keine Übungen, die ich gar nicht mag. Aber Lieblingsübungen habe ich schon.“ Das ist zum einen die Beinpresse B6, zum anderen der neue Klimmzugturm K2.
Ihren ersten 100-Kilometer-Ultralauf hat Kerstin John in zwölf Stunden und fünf Minuten im August 2020 absolviert. Dieses Jahr im April konnte sie die 12 Stundenmarke auf 100 Kilometern unterbieten und lief nach 11 Stunden 40 Minuten ins Ziel. Zurzeit bereitet sie sich auf ihren fünften dreistelligen Ultralauf vor. „Kieser Training ist für mich eine Auszeit vom Büroalltag. Deswegen mache ich es regelmäßig mehrmals pro Woche und es fehlt mir was, wenn es mal nicht so häufig klappt.“
Text: Redaktion